Unter der Schirmherrschaft der INTERNATIONAL PHILHARMONY FOUNDATION und der DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE DER SAKRALEN MUSIK
präsentiert das größte Wissenschaftsprojekt unserer Zeit

DER KLASSISCHE KOMPONIST UND MUSIKWISSENSCHAFTLER PETER HÜBNER
zu seinem internationalen Projekt der
INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
 
 

NATÜRLICHES
MUSIK SCHAFFEN


OUVERTÜRE
DAS UNSTERBLICHE ZAUBERREICH DER KÖNIGIN DER MUSIK


TEIL I
DER PROZESS DES MUSIKSCHAFFENS


TEIL II
DAS KLASSISCHE LEHRFELD DER MUSIK


TEIL III
DIE INNERE MECHANIK DES MUSIKSCHAFFENS


TEIL IV
DIDAKTIK DER MUSIK


TEIL V
DIE KRÄFTEFELDER DER MUSIK


TEIL VI
SINN DER MUSIKÜBERLIEFERUNG


TEIL VII
RAUM UND ZEIT IN DER MUSIK


TEIL VIII
DIE PHYSIK DER MUSIK


TEIL IX
DIE ORDNUNGSSYSTEME IN DER MUSIK


TEIL X
WISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN DER MUSIKÄSTHETIK


TEIL XI
MUSIKWISSENSCHAFT


TEIL XII
MUSIK UND SPRACHE


Königin der Weisheit

 
In al­len ho­hen Kul­tu­ren der Welt und zu al­len Zei­ten war die Mu­sik als die Kö­ni­gin der Weis­heit zur Aus­bil­dung der men­schen­ge­ge­be­nen Göt­ter­kräf­te be­ru­fen; denn für die Men­schen die­ser ho­hen Zei­ten schloß die Mu­sik die un­end­li­che Sphä­renhar­mo­nie ein – dem un­ge­bil­de­ten Ohr un­er­reich­bar, aber dem Ein­ge­weih­ten, dem Wahr­heits­ken­ner, dem Wahr­heits­lie­ben­den so un­end­lich ver­traut.

 
Sinn und Zweck der Musik
So wur­den in der Mu­sik der ho­hen Kul­tu­ren die Ge­set­ze der Na­tur zur Ent­fal­tung ge­bracht, aber auch je­ne gött­li­chen Ga­ben im Men­schen, nach de­nen der ein­zel­ne aus ganz in­ne­rer Frei­heit her­aus voll­kom­men spie­le­risch mit den Kräf­ten der Na­tur um­geht.

 
Freiheit der menschlichen Entfaltung
Zu al­len gro­ßen Zei­ten der Mensch­heit war die Mu­sik so fest mit dem prak­ti­schen All­tags­le­ben ver­bun­den, und die­se Ver­bun­den­heit wur­de auch so tief er­kannt, daß man die Mu­sik als das grund­le­gen­de Mit­tel zur Be­wah­rung der be­ste­hen­den Kul­tur an­sah.

 
Musik und kulturelle Integrität
In al­len uns be­kann­ten Hoch­kul­tu­ren stell­te die mu­si­ka­lisch-künst­le­ri­sche Schu­lung den Be­ginn je­der ernst­haf­ten Men­schen­bil­dung dar; denn der Pfle­ge des Geis­tes galt die zen­tra­le Auf­merk­sam­keit, um den ge­sam­ten Men­schen von sei­nen in­ne­ren Qua­li­tä­ten her zu for­men und sein Le­ben zur Voll­en­dung zu füh­ren.

 
Leben in Vollendung
Als dann im Lau­fe der Zei­ten das Men­schen­ge­schlecht die gro­ßen Ein­sich­ten ver­gaß und des­halb in den Kampf um das täg­li­che Da­sein hin­ein­ge­riet, da war mit die­sem kul­tu­rel­len Ver­fall auch ein Zer­fall der Ord­nung in der Mu­sik ver­bun­den.

 
Die Macht der Musik
Die gro­ßen Den­ker der Mensch­heit er­klär­ten so­gar, daß erst der Ver­lust der mu­si­ka­li­schen Ord­nung den kul­tu­rel­len Rück­gang be­wir­ke.

 
Einfluß der mu­si­ka­li­schen Ordnung
Ein kul­tu­rel­les Tief bringt es im­mer mit sich, daß die Mu­sik nur zum sinn­li­chen Ge­nuß be­nutzt wird; und von die­sem Mo­ment an ge­rät die Mu­sik in Ver­ruf.

 
Das Ansehen der Musik
Gleich­zei­tig wird die Mu­sik aus der Welt der be­leb­ten Stil­le in den Be­reich des kal­ten Lärms ge­drängt, die Or­ches­ter stei­gern sich ins Rie­sen­haf­te, und an der mu­sik­ma­chen­den Mas­se zer­schellt der Sinn des Le­bens.

 
Die musikmachende Masse
Der Aus­druck der In­ter­pre­ta­tion wird wich­ti­ger als der zu­grun­de­lie­gen­de Sinn des Mu­sik­werks, und das Über­per­sön­li­che wird hin­ab­ge­zo­gen in den Be­reich mensch­li­cher Lei­den­schaf­ten.

 
“Interpretation”
In der Mu­sik­bran­che gilt die Auf­merk­sam­keit der Er­re­gung von kör­per­be­zo­ge­nen Ge­füh­len und plat­ten Emp­fin­dun­gen im Men­schen.

 
Musikbranche
Das Wis­sen über das We­sen der Mu­sik geht ver­lo­ren. Man ver­gißt, daß die wirk­li­che Mu­sik mensch­li­che, über­mensch­li­che und kos­mi­sche Zu­sam­men­hän­ge auf­zeigt, daß die Tö­ne für kos­mi­sche Zah­len ste­hen und wir­kungs­vol­le Sym­bo­le sein kön­nen

Daß die Mu­sik die See­le des Men­schen ver­zau­bern kann, scheint nur noch in die welt­frem­de Phan­ta­sie ei­ni­ger Mu­sik­nar­ren zu ge­hö­ren.

 
Verlust des Musikwissens