Unter der Schirmherrschaft der INTERNATIONAL PHILHARMONY FOUNDATION und der
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE DER SAKRALEN MUSIK
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DER KLASSISCHE KOMPONIST UND MUSIKWISSENSCHAFTLER PETER HÜBNER
zu seinem internationalen Projekt der
INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
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Funktion der Erkenntnisfelder in der Musik |
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Wie wird nun der Gegenstand der Erkenntnis im jeweiligen musikalischen Kräftefeld erfaßt? |
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Die physikalische Struktur des Tons dessen innere Mechanik, seine Strukturveränderung, seine Funktionsweise in Raum und Zeit erfassen wir mit unserem Gehörsinn. |
Analyse der physikalischen Struktur des Tons |
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Wir erfassen den Ton auf der Ebene unseres Geistes; denn dort ist seine Struktur so abgebildet, wie sie uns schon im akustischen Raum erscheint und wie wir sie über unser äußeres Gehörsorgan wahrnehmen (soweit, wie unser äußeres Hören funktionstüchtig ist, wie unsere Neurophysiologie die Information weiterzuleiten imstande ist und soweit unser Geist als solcher funktionsfähig ist). |
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Man muß bedenken, daß während des Schaffensprozesses eines typisch klassischen Musikwerkes beim Komponisten das Musikwerk und damit jeder einzelne Ton in seinem inneren Vorstellungsraum erst dann entstand, nachdem der Geist des Musikschaffenden als absolute Tonsubstanz angeregt war. |
Die Einheit der Komposition |
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Diese vollkommene Anregung garantierte und garantiert ihm nämlich die Einheit der Komposition. |
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Beim Musikschaffenden entsteht jeder Ton seines Musikwerkes auf dieser Ebene der absoluten Tonsubstanz, und dies bedeutet praktisch, daß im musikalischen Entstehungsprozeß seiner Komposition alle Töne jenseits von Raum und Zeit im absoluten Jetzt unmittelbar aufeinander bezogen sind. |
Die Urschwingung der absoluten Tonsubstanz |
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Denn die Urschwingung der absoluten Tonsubstanz in seinem Geiste garantiert dem Musikschöpfer in seinem dynamischen musikalischen Schaffensprozeß die Realität dieses absoluten Jetzt der absoluten Gleichzeitigkeit, der vollkommenen Aufeinanderbezogenheit aller musikalischen Parameter ohne irgendeine trennende Brücke von Raum und Zeit. |
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Innerhalb dieses integrierten Feldes der vollkommenen musikalischen Beziehungen lokalisiert der Hörer später dann auch die Welt der Harmonie. |
Das integrierte Feld der vollkommenen musikalischen Beziehungen |
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Erheben sich die Töne aus der absoluten Tonsubstanz und dringen zu den integrierten Beziehungsräumen von Raum und Zeit vor, dann entsteht das musikalische Kräftefeld der Sequenzen welche sowohl jenseits von Raum und Zeit in der Harmonie verankert sind, die sich gleichzeitig aber auch in einem integrierten Raum-Zeit-Verhältnis im Feld der räumlichen und zeitlichen musikalischen Evolution entfalten. |
Musikalische Sequenzen diesseits und jenseits von Raum und Zeit |
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So nehmen die Sequenzen in der musikalischen Komposition zwischen der im absoluten Jetzt fließenden unendlichen Harmonie und den im Felde von Raum und Zeit sich bewegenden Motiven eine vermittelnde Stellung ein. |
Die integrierende Funktion der musikalischen Sequenzen |
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Dabei tragen die Sequenzen die Qualitäten des absoluten Jetzt unermüdlich in die musikalische Welt von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. |
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So entfalten sie von der absoluten Ebene der Harmonie her über ihre Kinder, die Motive, im musikalischen Tonraum die Sphären der klingenden Musik. |
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Beim tonalen Erfassen des Musikwerkes kommt es sehr darauf an, daß die Schwingung der absoluten Tonsubstanz vom Hörer im Musikwerk lokalisiert wird. |
Der Hörer lokalisiert die absolute Tonsubstanz |
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Und dieses Erkennen wird dadurch begünstigt, daß schon der Musiker das klingende Musikwerk unmittelbar auf dieser kosmischen Schwingung aufbaut. |
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Nur die Erkenntnis der absoluten Tonsubstanz ermöglicht uns Hörern die persönliche Einsicht in die inneren musikalischen Erkenntnisfelder. |
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Die Wahrnehmung der absoluten Tonsubstanz auf der Ebene des Geistes stellt für den Musikschaffenden, aber auch genausogut für uns Musikhörer den goldenen Zauberschlüssel zur musikalischen Erkenntnisgewinnung dar. |
Der goldene Zauberschlüssel zur musikalischen Erkenntnisgewinnung |
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Und wer einmal die Erfahrung der absoluten Tonsubstanz gemacht hat, der weiß, daß dieser Schlüssel sehr praktischer, quasi technischer Art ist. |
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Die Erkenntnis der absoluten Tonsubstanz, das bedeutet: die Identifikation des individuellen Geistes mit der umfassenden Grundschwingung der Harmonie beziehungsweise mit der Grundschwingung des kosmischen Denkens, versetzt unseren Geist in die Lage, integriert zu analysieren und zu synthetisieren integriert zu verstehen und zu fühlen und so die inneren musikalischen Erkenntnisfelder der Motive und Sequenzen, aber auch diejenigen der Töne und das unendliche Feld der Harmonie gleichzeitig sowohl innerhalb von Raum und Zeit als auch jenseits von Raum und Zeit zu erfahren und zu erfassen. |
Identifikation des Hörers mit der absoluten Tonsubstanz |
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